Archiv der Kategorie: Pressemitteilungen

„Wittichenauer Vogelhochzeit“ begeistert Rhöndorfer Viertklässler

Nach täglichem Fragen der Kinder und Schauen in den Klassenbriefkasten war es letzten Montag endlich wieder soweit: Post aus Wittichenau erreichte die Grundschule Rhöndorf in Bad Honnef! Begeistert lasen die Viertklässler ihre an sie persönlich adressierten Briefe und schauten sich mit großem Interesse die mitgeschickten Bilder der gefeierten Vogelhochzeit in Wittichenau (ein alter sorbischer Brauch) an. Neben der Einführung sorbischer Wörter wie zum Beispiel „wowka“ (Oma) oder „brat“ (Bruder) beschrieben die Wittichenauer Kinder ihre am 25. Januar in der Schule gefeierte Vogelhochzeit, auf sorbisch „ptače kwas“ genannt. Den Matheunterricht interessierte an diesem Morgen niemanden mehr, Sorbisch und die Vogelhochzeit standen bei den Viertklässlern nun auf der Tagesordnung.

„Warum feiert man eigentlich die Vogelhochzeit in Wittichenau?“ war z.B. eine Frage, die gemeinsam mit den mitgeschickten Informationen und den Bildern der Wittichenauer Kinder beantwortet werden konnte. Die Kinder schrieben in ihren Briefen, dass es in Wittichenau Brauch sei, am Vorabend der Vogelhochzeit leere Teller ans Fenster zu stellen, welche mit Süßigkeiten und Gebäck in Vogel- und Nestform am nächsten Morgen zurückkamen. Mit diesen Gaben vom Hochzeitsmahl der Elster und des Raben, die ihre Vermählung feiern, belohnen die Vögel ihre kleinen Freunde für ihre Fütterung in der kalten Jahreszeit. Prachtvoll als Federvieh verkleidet vergnügen sich die Kinder an diesem besonderen Tag in den Kindergärten und Schulen. Eine besondere Augenweide bietet sich in den sorbischen Gemeinden, wo die Jüngsten oft auch in der traditionellen Hochzeitstracht durchs Dorf ziehen, so auch die Wittichenauer Brieffreunde der Grundschule Rhöndorf.

„Schöner kann ein Kennenlernen neuer Bräuche und Traditionen kaum sein“, so Schulleiterin Melanie Schulz. Die Rhöndorfer Viertklässler können es nun kaum erwarten, ihre Briefe zu beantworten. Das Thema dürfte jedem klar sein: Karneval in Rhöndorf! Rhöndorf Alaaf!

Autorin: Melanie Schulz, Schulleiterin GGS Rhöndorf

Reise zum Osterreiten nach Wittichenau

Das traditionelle Osterreiten in unserer Partnerstadt Wittichenau ist ein wirklich einzigartiges Erlebnis – und steht im Mittelpunkt der Jahresreise 2013, die das Partnerschaftskomitee Bad Honnef-Wittichenau erneut in Kooperation mit dem Bürgerverein Selhof durchführt.

Ein weiterer Höhepunkt der Reise ist ein Besuch des Barock-Schlösschens Rammenau mit einem Konzert exklusiv für die Bad Honnefer Gruppe. Daneben stehen u.a. ein Besuch der Krabat-Mühle in Schwarzkolm, eine Fahrt nach Bautzen und ein Besuch in Meißen auf dem Programm.

Die Reise beginnt am 30. März und endet am 4. April. Anmeldungen sind noch bis zum 17. Februar möglich.

Weitere Informationen:

www.wittichenau-bad-honnef.de oder Tel. 02224-940909

Partnerschaftskomitee Bad Honnef – Wittichenau startet in das neue Jahr

Foto OsterreitenMit einem Rückblick auf die Reise nach Wittichenau zum Tag der Deutschen Einheit und einem Ausblick auf die geplante Osterreise startet das Partnerschaftskomitee Bad Honnef – Wittichenau in das neue Jahr. Alle Wittichenau-Interessierten sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen, die am 17. Januar um 19.00 Uhr im Katholisch-Sozialen Institut (Selhofer Str. 11) stattfindet. Gisela Thielmann wird ihre Fotoschau über die jüngste Reise im Oktober präsentieren, anschließend wird Werner Osterbrink eine Einführung in die geplante Jahresreise 2013 geben, die wieder gemeinsam mit dem Bürgerverein Selhof durchgeführt wird und vom 30. März bis zum 4. April stattfinden soll. Höhepunkt der Reise wird das traditionelle Osterreiten sein: Es ist ein überwältigendes Erlebnis, wenn sich rund 400 Reiter von Wittichenau nach Ralbitz und rund 300 Reiter von Ralbitz nach Wittichenau auf den Weg machen, um die Osterbotschaft zu verkünden.

Darüber hinaus sind unter anderem ein Besuch der Krabat-Mühle in Schwarzkolm, eine Besichtigung des sorbischen Museums in Bautzen sowie des ehemaligen DDR-Zuchthauses „Gelbes Elend“, ein Konzert in dem Barockschloss Rammenau und zum Abschluss ein Besuch in Meißen geplant.

 

Erste gemeinsame Vorstandssitzung

Zum ersten Mal seit Bestehen der Städtepartnerschaft trafen sich in Wittichenau die Vorstände des Partnerschaftsvereins Wittichenau und des Partnerschaftskomitees Bad Honnef / Wittichenau unter Leitung ihrer Vorsitzenden Peter Endler und Peter Popella und in Anwesenheit von Bürgermeister Popella zu einer gemeinsamen Sitzung.

„Während mehr als zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung viele innerdeutsche Städtepartnerschaften längst eingeschlafen sind, ist die Partnerschaft zwischen unseren beiden Städten nach wie vor sehr lebendig. Und das soll auch so bleiben“, so Peter Endler. „Deshalb haben wir gemeinsam mit den Wittichenauer Freunden überlegt, wie wir noch mehr Vereine und insbesondere auch die jüngere Generation intensiver in unsere Aktivitäten einbinden können.“

In den ersten Jahren haben ganz praktische Aufgaben, wie die Vermittlung von Ausbildungsplätzen für Wittichenauer Jugendliche, im Mittelpunkt der Aktivitäten der Partnerschafts-Vorstände gestanden. Solche Hilfen werden erfreulicherweise nicht mehr gebraucht.

In einer Zeit, in der die heutige Schülergeneration nur noch aus dem Geschichtsunterricht weiß, wie es überhaupt zu den innerdeutschen Partnerschaften gekommen ist, sind neue Ansätze notwendig, um junge Menschen für diese Partnerschaften zu interessieren – und um die Chancen zu nutzen, die sie bieten.

Peter Endler: „Die innerdeutschen Städtepartnerschaften sind zum Beispiel hervorragend geeignet, europäische Brücken zu schlagen.“ So ist durch vielfältige Kontakte zwischen den insgesamt fünf weiteren Partnerstädten von Bad Honnef und Wittichenau längst ein europäisches Freundschaftsnetz entstanden, das nach dem Willen der Partnerschafts-Vorstände weiter ausgebaut werden soll. Auf Initiative von Beate Hufnagel (Wittichenau), Sebastian Schickart und Cornelia Nasner planen die Bad Honnefer und die Wittichenauer ganz konkret für 2013 eine Jugendfreizeit mit jungen Menschen aus der Wittichenauer Partnerstadt Lubomierz (Polen), aus Wittichenau, aus Bad Honnef und aus Berck-sur-mer in unserer französischen Partnerstadt.

Darüber hinaus wollen die Wittichenauer im nächsten Jahr ein Hallenfußballturnier sowie ein Tischtennisturnier unter Beteiligung ihrer drei Partnerstädte Tanwald (Tschechei), Lubomierz und Bad Honnef durchführen.

„Die gemeinsame Vorstandssitzung hat gezeigt, wie viele Ideen es in beiden Städten gibt, um unsere Partnerstadt lebendig zu erhalten. Wir freuen uns bereits auf das nächste Treffen in Bad Honnef“, so Peter Endler.

Rhöndorfer Grundschulkinder freuen sich über Grüße aus Wittichenau

Die Grundschüler der GGS Rhöndorf halten stolz ihre Friedenstaube in den Händen. „Das hast du gut gemacht!“, so ein Kind der Rhöndorfer Grundschule. Nachdem die Taube mit dem schönen Ölzweig im Schnabel am 2. April 2012 zusammen mit der Schulleiterin der Europaschule in Rhöndorf, Melanie Schulz, nach Wittichenau flog, um eine Schulpartner-schaft mit der Krabat Grundschule in Wittichenau zu gründen, kehrte sie nun zu den Rhöndorfer Grundschulkindern zurück. Aber die Taube kam nicht allein nach Rhöndorf. Bei ihrer Rückkehr brachte die Taube ihren Ölzweig und liebevoll gestaltete Steckbriefe der Wittichenauer Kinder mit, welche die amtierende Wittichenauer Schulleiterin Bettina Kilz mit ihrem Kollegium geplant und mit den Kindern umgesetzt hat.

Offiziell übergeben wurde die Friedenstaube samt der Steckbriefe auf dem diesjährigen Bad Honnefer Stadtfest, an dem viele Wittichenauer Freunde teilnahmen. Am Schulstand der GGS Rhöndorf trafen sich Peter Endler, Vorsitzender des Partnerschaftskomitees Bad Honnef-Wittichenau, Melanie Schulz, Schulleiterin der GGS Rhöndorf und die Vorsitzende der Schulpflegschaft der Krabat-Grundschule Susanne Retzela aus Wittichenau. „Als ich die Friedenstaube wieder in den Händen hielt und sah, was sie unseren Kindern mitgebracht hat, war ich sehr gerührt“, so Schulleiterin Melanie Schulz.

Der nächste Schritt zu einer Schulpartnerschaft ist getan und lässt die Städte Bad Honnef und Wittichenau ein weiteres Stück zusammenwachsen. Denn die Rhöndorfer Kinder sind natürlich fleißig dabei, die Steckbriefe zu beantworten und neue Schulfreundschaften über die Stadtgrenzen hinweg zu schließen. Da macht Schreiben doch gleich noch mehr Spaß!

Autorin: Melanie Schulz
Schulleiterin GGS Rhöndorf

Jugendfeuerwehr Wittichenau besucht Bad Honnef

Die Jugendfeuerwehr Wittichenau besuchte per Zug die Partnerstadt Bad Honnef vom 22.07. – 25.07.12. Ingeborg Zomack, die Leiterin der Jugendfeuerwehr hatte die Reise von 19 Jugendlichen und 4 Begleiterinnen und Begleitern in die Partnerstadt organisiert. Auf dem Programm standen der Besuch des Phantasialandes in Brühl und der Aufstieg auf den Drachenfels.

[nggallery id=4]

 

Höhepunkt war jedoch der gemeinsame Nachmittag mit der Jugendfeuerwehr Bad Honnef. Patricia Wiesel, die Leiterin der Honnefer Jugendfeuerwehr gestaltete den Nachmittag an der NATO-Rampe . Der Vorsitzende des Partnerschaftskomitees Bad Honnef – Wittichenau Peter Endler begrüßte mit seinem Stellvertreter Alfons Vinke alle Teilnehmer. Er bedankte sich bei Ingeborg Zomack für den Besuch als Zeichen einer lebendigen Partnerschaft zwischen Bad Honnef und Wittichenau und überreichte einen Umschlag mit einem Zuschuss für das Taschengeld der Gruppe. Bei dieser Gelegenheit gratulierte er den mitgereisten Sächsischen Landesmeistern der Feuerwehr der Mädchen bis 15 Jahre und den drittplatzierten Jungen bis 18 Jahre. Ein Erlebnis für alle Teilnehmer war die Fahrt mit dem Rettungsboot der Löschgruppe Rhöndorf. Hans-Herbert Krahe und Peter Profittlich auch in seiner Funktion als stv. Bürgermeister zeigten die Leistungsfähigkeit des schnellen Bootes und erläuterten die Rheinlandschaft mit dem Siebengebirge. Mit der Vorführung von Löschfahrzeugen ,dem gemeinsamen Grillen und vielen Gesprächen endete der erlebnisreiche Nachmittag.

Vor der langen Rückreise lud die Stadtverwaltung die jungen Gäste zu einem Besuch im Freizeitbad auf der Insel Grafenwerth ein. Ingeborg Zomack hofft, dass sie bald die Honnefer Jugendfeuerwehr bei einem Gegenbesuch in Wittichenau begrüßen kann.