Stolpersteine zum Gedenken

Fünf Stolpersteine erinnern vor dem Haus Hoskerstraße 30 an die jüdische Familie Neufeld, die 1938 aus Wittichenau deportiert wurde. Das Geschichtsprojekt der Wittichenauer Pfadfinder brachte Licht ins Dunkel dieser Zeit.
Der Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt seit 1997 europaweit zum Gedenken an die Opfer des Natioanalsozialismus Stolpersteine. Insgesamt erinnern und mahnen derzeit 36.000 Steine und fünf davon tragen die Lebensdaten von Herrmann, Zipora, Rosa, Klara und Rut Neufeld, der Textilhändlerfamilie, die einige Jahre in Wittichenau lebte. Jugendliche der Wittichenauer Pfadfindergruppe beschäftigten sich ein Jahr lang mit dem Schicksal der Familie, befragte Zeitzeugen, recherchierte in Archiven. Eine beeidruckende Gedenkfeier mit der Verlegung der Stolpersteine, über die man, so Projektleiter Eric Schimann, ruhig stolpern soll. “Denken Sie über die Schicksale nach und laden Sie auch andere dazu ein!”
Mehr zum Projekt unter:
http://stolpersteine.wittichenauer-pfadfinder.de

Erstellt am 27.07.2012 09:14 von Stadtverwaltung Wittichenau
http://www.wittichenau.de