Europa-Ausstellung des Bad Honnefer Künstlers Dr. Ulrich Cremer in Hoyerswerda und Wittichenau

Dieses Projekt lag dem Partnerschaftskomitee Bad Honnef / Wittichenau ganz besonders am Herzen. Und es ist gelungen: Derzeit wird die Europa-Ausstellung des Bad Honnefer Künstlers Dr. Ulrich Cremer in der christlichen Schule „Johanneum“ in Hoyerswerda präsentiert, anschließend werden Cremers Werke in der Schule in Wittichenau ausgestellt.
„Die Wahlerfolge der Europagegner, das weltweite Wiedererstarken des Nationalismus und zunehmende Fremdenfeindlichkeit sind erschreckend und führen bei mir zu einer künstlerischen Reaktion in Form von Plakatentwürfen. Manchmal muss man etwas sagen.“ Mit diesen eindrücklichen Worten hat Ulrich Cremer vor einem Jahr seine Ausstellung im Kunstraum in Bad Honnef eröffnet.
Und seine Worte fielen auf fruchtbaren Boden. Am 3. Oktober sahen die Wittichenauer Gründungsväter der Städtepartnerschaft die Ausstellung. Wenige Wochen später erreichte Cornelia Nasner, die Vorsitzende des Partnerschaftskomitees Bad Honnef / Wittichenau, die Anfrage von Claudia Kockert, Geschäftsführerin des Johanneum in Hoyerswerda, ob man die Ausstellung auch dort zeigen könne. Die logistische Herausforderung, die Ausstellung zu transportieren, gelang mit Hilfe der Bad Honnefer Künstlerin Gisela Thielmann, die ihre eigene Ausstellung persönlich in Wittichenau abholte und dabei die Europa-Plakate von Ulrich Cremer mitnahm.
Die Vernissage im Johanneum war ein großer Erfolg. Schulleiter Günter Kiefer eröffnete die Ausstellung, anschließend sprach Professor Dr. Dr. Richard Schröder, Philosoph, Theologe und langjähriges Mitglied im Schulträgerverein des Johanneum über das Thema „Europa – was ist das?“
„Wir freuen uns sehr, dass es gelungen ist, die Ausstellung nach Sachsen zu bringen und hoffen, dass die Gedanken von Ulrich Cremer auch dort viele Besucher zum Nachdenken über Europa anregen“, so Cornelia Nasner.
In Wittichenau wird die Ausstellung am 4. Mai eröffnet. Nasner: „Ich freue mich ganz besonders, an der Vernissage teilnehmen und dabei die Gedanken, die in Bad Honnef zu der Europa-Ausstellung geführt haben, vortragen zu können.“