Das letzte Augustwochenende wurde genutzt, um Bad Honnef einen lang versprochenen Besuch abzustatten. Was wäre also besser geeignet als zum Jubiläumsfest anlässlich 1100 Jahre Stadtgeschichte anzureisen? Freitagfrüh um 7.00 Uhr trafen wir uns am Bahnhofsvorplatz, um die achtstündige Fahrt anzutreten. Frohen Mutes ging es also mit 20 Mitgliedern des Städtepartnerschaftsvereins und weiteren Interessierten der Stadt (sowie Umland) beim besten Wetter ins ‚rheinische Nizza‘. Während es daheim in Strömen regnete, flanierten wir ab dem späten Nachmittag durch die Innenstadt in den Schlemmerabend hinein. Von Nippes über kulinarische Köstlichkeiten bis hin zu musikalischer Begleitung auf der Bühne – jeder und jede konnte „kaufen, kosten, kucken“.
Samstag ging es nach einem gemütlichen und ausgedehnten Frühstück mit dem Bus gen Bonn zum Haus der Geschichte. Die Dauerausstellung „Unsere Geschichte. Deutschland seit 1945“ ist einfach nur empfehlenswert! Zwei Stunden reichten nicht aus, um diese wunderbar aufbereitete Ausstellung von Anfang bis Ende auf sich wirken zu lassen. Nichtsdestotrotz ging es mittags wieder zurück nach Honnef. Am Nachmittag begrüßte uns die Vorsitzende des Partnerschaftskomitees Cornelia Nasner und nahm sich zusammen mit Werner Osterbrink Zeit für eine Stadtrundführung. Ein gut 1,5-stündiger Stadtspaziergang folgte: Während Herr Osterbrink über die Geschichte des Rathauses und die Entstehung des Kunstraums berichtete, führte uns Frau Nasner zu den Kirchen der Stadt, historischen Gebäuden sowie Wahrzeichen und beendete den Stadtrundgang (auf speziellen Wunsch) beim neulich eröffneten Küchenstudio…So endete der Samstagnachmittag genauso wie am Vortag – mit Zeit zur eigenen Verfügung. Es nutzte so mancher Wittichenauer die Gelegenheit, sich mit alten Bekannten und Honnefer Freunden zu treffen, den Gottesdienst in der Rhöndorfer Kirche zu besuchen oder den Drachenfels beim Geocaching zu erklimmen. Abends wurde sich in der Innenstadt wiedergetroffen. Obligatorisch wurde beim Mexikaner zu Abend gegessen, nach Empfehlung des hiesigen Pfarrers im ‚Küfers Jupp‘ (wo das Kölsche Fass auf und nicht unter dem Tresen steht) eingekehrt, um im Anschluss im Club Pseudonym den Tag gegen 2.00 Uhr ausklingen zu lassen.
Am nächsten Tag ging es allseits zufrieden nach Hause, nicht jedoch ohne eine einstündige Rast bei einem allseits beliebten Thüringer Würstchenverkäufer zu machen. Gegen 18 Uhr trafen wir wieder in Wittichenau ein.
Es war ein wirklich schönes Wochenende, das wir mit unseren Honnefer Freunden verbringen konnten und nicht zustande gekommen wäre, wenn nicht auch die Stadt den städtepartnerschaftlichen Gedanken finanziell unterstützt hätte. Dafür möchte sich der Wittichenauer Städtepartnerschaftsverein herzlich bedanken. Ebenso danken wir Cornelia Nasner und Werner Osterbrink für ihre Zeit und das Gefühl, stets in Bad Honnef Willkommen zu sein!
Der Vorstand des Städtepartnerschaftsvereins